Für Erwachsene bietet die Drogenhilfe Schwaben vielfältige bedarfsgerechte Angebote. Hauptziel und vorrangige Aufgabe ist die Re-Integration von Drogengebraucher*innen in die Gesellschaft unter Einbezug des gesamten sozialen Umfelds. Wir sind dabei für ein großräumiges Gebiet von der Stadt Augsburg bis zu den angrenzenden Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg zuständig.
Damit sind Sie bei uns genau richtig! Sie können bei uns in der Beratungsstelle die Gespräche im geforderten Umfang wahrnehmen. Gerne bestätigen wir Ihnen die Beratung für die entsprechende Stelle.
Wir vergeben Termine während unserer Öffnungszeiten und bieten auch Abendsprechzeiten an. Bisher haben wir immer eine individuelle Lösung gefunden.
Bei der Drogenhilfe Schwaben in der Jesuitengasse 9 gibt es nur einen kostenfreien Besucher-Parkplatz. Sie können auf Parkplätzen in der Umgebung parken, die allerdings kostenpflichtig sind. Am besten nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
Neue Spritzen erhalten Sie in folgenden Einrichtungen der Drogenhilfe Schwaben zu deren jeweiligen Öffnungszeiten: KiZ, beTreff, Notschlafstelle, Beratungsstelle und natürlich über unsere Streetworker*innen. Wenn Sie Ihre gebrauchten Spritzen mitbringen, können Sie diese kostenlos tauschen. Ohne Tausch müssen Sie für die neuen Spritzen einen geringen Betrag bezahlen. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, Spritzen in einer Apotheke zu kaufen.
Die Notschlafstelle stellt ein Angebot für Drogengebraucher*innen ohne festen Wohnsitz dar. Die Notschlafstelle öffnet um 19.00 Uhr und schließt am nächsten Morgen um 7.30 Uhr. Sie können sich an dem jeweiligen Tag ab 9.00 Uhr telefonisch unter 0821 34390-10 oder in den Kontaktläden KiZ und beTreff für einen Übernachtungsplatz anmelden, dieser ist dann bis 21.30 Uhr für Sie reserviert. Am Wochenende melden Sie sich direkt in der Notschlafstelle am jeweiligen Morgen an.
Die Kosten einer Therapie werden normalerweise von Ihrer Rentenversicherung oder Ihrer Krankenkasse getragen. Zur Klärung der Kostenübernahme ist ein Antrag an den zuständigen Kostenträger notwendig. Die notwendigen Dokumente erhalten Sie von uns. Wir wählen mit Ihnen zusammen eine geeignete Therapie aus, erstellen einen Bericht und organisieren für Sie eine ärztliche Stellungnahme. Die Unterlagen schicken wir an Ihren Kostenträger, der dann über Ihren Antrag entscheidet. Wenn nötig, organisieren wir für Sie vorab eine körperliche Entgiftung. Das klingt zunächst kompliziert, aber wir haben Erfahrung und unterstützen Sie die ganze Zeit bis zu Ihrem Therapieantritt.
Eine Substitutionsbehandlung meint eine Ersatzstoffbehandlung für Opiatabhängige. Die Behandlung mit einem geeigneten Ersatzstoff wie beispielsweise Methadon, Polamidon oder Subutex erfolgt durch einen Arzt. Wir helfen Ihnen zu klären, ob eine Substitutionsbehandlung für Sie eine geeignete Maßnahme darstellt und unterstützen Sie bei der Suche nach einem Substitutionsarzt. Wir begleiten Sie im Rahmen der Substitutionsbehandlung weiter auf Ihrem Weg und unterstützen Sie beim Erreichen Ihrer Ziele.
Falls Sie oder ein/e Drogenkonsument*in sich in einer psychischen oder körperlichen Notsituation befinden, verlieren Sie keine Zeit, leisten Sie Erste Hilfe und rufen Sie die Notfallnummer 112. Damit Sie sich in Notfallsituationen sicherer fühlen können, können Sie in unseren Einrichtungen an Schulungen für den Drogennotfall teilnehmen.